Während des Ausbruchs des neuen Kronenvirus stiegen die Umsätze der Sexspielzeugindustrie. Gleichzeitig bemüht sich der Privatsektor darum, neue pornografische Produkte zu entwickeln, um einen unerschlossenen Markt für Sextechnologie zu erobern, der auf 3,0 bis 120 Milliarden US-Dollar geschätzt wird. Politische und rechtliche Institutionen benötigen wissenschaftliche und effektive Forschung (theoretisch vernünftig und evidenzbasiert), um die Überwachung aufkommender pornografischer Technologien zu leiten.
Um diese Wissenslücke zu schließen, sind Forschungen zu Bisexualität – oder dem Einsatz von Technologie in Beziehungen und sexuellem Verhalten – und Lovotics entstanden, ein Forschungsgebiet, das darauf abzielt, den Menschen durch Modellierung und Nachahmung menschlicher emotionaler Prozesse zu entwickeln Starke Bindungen der Liebe, Intimität und Freundschaft mit dem Sexroboter. Diese Projekte machen darauf aufmerksam, wie wichtig es ist, den Einfluss von Technologie auf die menschliche Intimität in einer Welt zu untersuchen, die dazu neigt, Liebe, Sex und Beziehungen als unabhängige Dinge zu verwechseln, die von anderen menschlichen Realitäten getrennt sind.
Sie betonen auch, wie wichtig es ist, das Eintauchen und die Interaktivität von Love Dolls zu erhöhen, um die Beziehung zwischen Menschen und pornografischer Technologie zu verändern (zum Beispiel den Unterschied zwischen der ersten und zweiten Welle der Bisexualität. Forscher neigen jedoch dazu, die anhaltende Interaktion zwischen Mensch und Computerpornografie und Koevolution nehmen eine deskriptive Perspektive ein, bieten jedoch keinen Erklärungsmechanismus mit Vorhersagewert und können die theoretische Grundlage für empirische und klinische Forschung bilden.
Darüber hinaus verfolgen Programme wie Lovotics oft eine reduktionistische, technisch deterministische Sichtweise (zum Beispiel unter der Annahme, dass eine Maschine, die einfach den Prozess der biologischen Pornografie nachahmt, effektiv starke Mensch-Maschine-Verbindungen erzeugt).
Diese Pläne unterschätzen die Auswirkungen individueller Unterschiede bei Liebespuppen und die Auswirkungen soziokultureller Prozesse auf die Art und Weise, wie Technologie im Laufe der Zeit vorgestellt, entwickelt, implementiert und Bedeutung erhalten wird. Sie unterschätzten auch, wie das komplexe Netzwerk der Verfügbarkeit, das von immer mehr erotischen Maschinen unterstützt wird, unsere Beziehung zu Sexrobotern, die Interkonnektivität biologischer und künstlicher Systeme beeinflusst und wie solche Systeme die menschliche Kognition und Evolution sowie Maschinen auf unvorhersehbare Weise beeinflussen können.